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Sonntag, 18. Mai 2014

I heart New York

Eigentlich bin ich kein Fan davon die selbe Stadt mehrmals zu besuchen. Es gibt einfach zuviel spannendes zu erkunden auf der Welt, irgendwie fühlt es sich da für mich falsch an ständing an den selben Ort zurückzukehren. Für New York würde ich hier aber nach meinem ersten Besuch definitive eine Ausnahme machen. Warum?


Weil ich nach 6 Tagen nichtmal annähernd den Eindruck hatte alles gesehen zu haben. 

Als ich an unserem ersten Abend vor Einbruch der Dunkelheit auf dem Times Square stand, dachte ich nur – meh, ok kann ich also von meiner Liste streichen. Als wir dann am späten Abend zum ausruhen erneut auf die Treppen setzten, fand ich es dann doch ziemlich beeindruckend.

Ich muss gestehen, ich hatte etwas Bammel vor dem Besuch. Verklärt durch zuviele Tv-Serien, Hollywood Filme und Foodblogs war New York für mich seit Jahren einfach DIE Stadt. Da ich inzwischen aber auch reichlich Leute kenne die mit genau diesen Erwartungen ihre Reise angetreten haben und fürchterlich enttäuscht zurückgekehrt sind, habe ich mir alle Mühe gegeben meine Euphorie im Zaum zu halten. Nach 6 Tagen kann ich aber glücklicherweise sagen – es war genauso wie ich es mir vorgestellt habe!



Allerdings war es weder die berühmte Skyline, noch der Times Square, Tiffany’s oder die High Line die mich so begeistert haben. Selbstverständlich haben wir die üblichen verdächtigen Tourispots besichtigt. Wir waren in der Grand Central Station, auf dem Top of the Rock, in der Met, im Financial District, am 9/II Memorial und in der Public Library und alles davon hat sich zweifellos gelohnt und war wirklich schön.




Die schönsten Momente der Reise verbinde ich aber mit ganz anderen Erlebnissen: im Central Park mit Whole Foods Boxen auf dem Schoß sitzen und den fleißigen Manhattanites beim joggen zuschauen, mit einer Foodtruck Falafel die Sonne vor dem Flat Iron Building genießen und sich verwundert fragen wie die ganzen Damen in ihren 10cm Absätzen durch den Tag kommen, bei strömendem Regen in dem süßesten Café mit einem White Chocolate Rasberry Cheesecake sitzen, hach schön. Ok, ich erkenne hier auch ein Muster – alles was ich toll finde hat mit Essen zu tun…ich weiß auch nicht woran das liegt. Wo ist Freud wenn man ihn mal braucht?! 

Vielleicht liegt es aber auch daran, das die Momente in denen wir einfach nur irgendwo saßen um zu essen, die waren wo ich kurz Zeit hatte um mich in Ruhe umzuschauen und wirken zu lassen wo ich eigentlich grade bin. Das ich es nach so vielen Jahren Filme und Fotos anschmachten geschafft habe mir diesen Traum zu erfüllen und für ein paar Tage ein Teil dieser großartigen Stadt zu sein. 

Ich werde euch hier in nächster Zeit aufgeteilt nach Stadtbezirken meine persönlichen Highlights der Stadt vorstellen um das Ganze etwas übersichtlicher zu gestalten.

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